In einem dynamischen Arbeitsmarkt wird es immer wichtiger für Unternehmen, eine effektive Strategie für das Recruiting zu haben. Ein gutes Recruiting-Konzept kann nicht nur dazu beitragen, die besten Talente anzuziehen, sondern ist auch wichtig, damit das Unternehmen für potenzielle Bewerber attraktiver wird.
In diesem Blogbeitrag möchte ich deshalb 4 Aktivitäten aufzuzeigen, die aus meiner Sicht in der Rekrutierung im Jahr 2023 erfolgsversprechend sein werden.
Trend Nr. 1 - Interaktiver Auswahlprozess
Bewerber wünschen sich mehr Transparenz, mehr Interaktion und persönlichen Draht zum Arbeitgeber.
Um einen interaktiven Recruiting Prozess zu ermöglichen, müssen Unternehmen in der Rekrutierung auf die gleichen Methoden setzen, die sie bereits aus der Kundengewinnung kennen. Dies beinhaltet vor allem einen organischen und persönlichen Kommunikationsprozess. Je persönlicher die Form der Interaktion ist, desto wertvoller ist der Austausch, was wiederum zum Aufbau von gegenseitigem Vertrauen und Respekt ab dem ersten Tag beiträgt. Kling aufwendig? Ja, das ist es. Aber wenn Sie die richtigen Persönlichkeiten einstellen wollen, dann müssen Sie dem Bewerbungsprozess auch persönliche Note geben.
Trend Nr. 2 - Jobbörsen der Zukunft
Dass der Post-and-Pray Prinzip nicht mehr funktioniert, ist für die meisten Unternehmen schon vor ein paar Jahren klar geworden. Was sind die Alternativen? Weg von klassischen Online-Jobbörsen, hin zu dynamischen «pay-per-click» Jobbörsen sowie gezielten Ausschreibungen auf Social Media. Es lohnt sich ausserdem die Stellenanzeigen zu optimieren und in einer ansprechenden Art auf die Zielgruppe auszurichten. Braucht Zeit, aber die gemütliche „Copy-Paste & Post“ Taktik bringt leider in der neuen Arbeitswelt keinen Erfolg.
Trend Nr. 3 - Proaktives Candidate Engagement
Pflegen Sie Ihr Talent-Pool wirklich aktiv oder sieht es wie ein Friedhof aus? Viele Unternehmen vernachlässigen den Aufbau und die Pflege ihres Talent-Pools, da sie all ihre Energie in die Gewinnung von neuen Kandidaten stecken. Das ist jedoch ein Fehler, denn die aktive Pflege von Kandidatenbeziehungen spart mittelfristig gesehen die Ressourcen und sorgt beim richtigen Einsatz dafür, dass Unternehmen den Brand Awareness aufbauen, zum Employer of Choice für ihre Kandidaten werden und sich so von der Konkurrenz abheben. Wie geht das? Nur in dem man einen aktiven Kontakt mit Bewerbenden pflegt, d.h. auch ohne Vakanzen oder nicht nur während Zu- oder Absagen. Think out of the box ist gefragt! Wie wäre es mit einem Newsletter, einem themenspezifischen Event oder Webinar?
Trend Nr. 4 - Rekrutierung nach Future-Skills
Kompetenzbasierter Auswahlprozess ist wichtig, um festzustellen, ob ein potenzieller Mitarbeiter über bestimmte Fähigkeiten für eine bestimmte Stelle verfügt. Es reicht jedoch nicht mehr aus "nur" die Skills von heute im Rahmen des Bewerbungsprozesses zu beurteilen. Future-Skills nehmen für Unternehmen eine immer wichtigere Rolle ein. Am besten legen Sie noch vor der Stellenausschreibung fest, welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Eigenschaften in den kommenden fünf Jahren in Ihrer Organisation besonders relevant sein werden. Es hilft Ihnen im Auswahlverfahren den Fokus zu behalten und Mitarbeitende zu finden, die für die Herausforderungen von morgen gewappnet sind.
Fazit:
Egal, für welche Massnahmen man sich entscheidet, wichtig ist, dass Sie grossen Wert auf Transparenz, Authentizität und personalisierten Kontakt legen. Lernen Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe kennen und gehen Sie auf diese ein. Wenn Ihre Kandidaten sich von Ihnen gesehen und verstanden fühlen, werden Ihre Recruiting-Aktivitäten ihre Wirkung langfristig entfalten können.
Möchten auch Sie das Kandidatenerlebnis oder Recruiting in Ihrem Unternehmen verbessern, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Dann nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Ich stehe Ihnen gerne mit meiner langjährigen Erfahrung zur Seite und unterstütze Sie dabei, einen professionellen Recruiting-Prozess oder herausragendes Candidate Experience zu schaffen.
Ich freue mich von Ihnen zu hören.
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